Systemische Familien-, Kinder- und Jugendtherapie

Unsere langjährige Erfahrung hat uns bestätigt, dass der systemische Ansatz die Partizipation der Hilfesuchenden in besonderem Maße aktiviert. Durch den systemischen Ansatz, der die Klient:innen zur eigenverantwortlichen Mitwirkung aktiviert, werden diese in die Lage versetzt, eigene Problemlösungen zu entwickeln und Ressourcen nachhaltig auszubauen. Dadurch erfahren und entwickeln diese oft zum ersten Mal ein Gefühl der Selbstbestimmung und Handlungseloquenz. Dies ermöglicht nach unserer Erfahrung erst, dass Lern- und Entwicklungsprozesse im Selbstkonzept verinnerlicht werden. Unser Angebot finden Sie hier.

Struktureller Verlauf der Systemischen Beratung und Therapie:

Wir strukturieren den Beratungsverlauf nach den sieben Phasen der Therapie- und Beratungsschleife nach Walther Cormann.*

*Cormann, W. (2014). Die 5 Wirkfaktoren der systemisch-integrativen Therapie und Beratung. Stuttgart.

1. Kontaktaufnahme

Zunächst kommt es zu einer Kontaktaufnahme und einem ersten orientierenden Gespräch. 

2. Informationsgewinnung

Ermittlung des Ist-Zustandes und des Problemerlebens der Familienmitglieder, um sich einen multiperspektivischen Einblick in das Familiengefüge und die vorliegenden Störungen zu verschaffen. Es folgt der zweite Teil innerhalb der Phase der Informationsgewinnung: die gemeinsame Erarbeitung von Zielen. 

3. Erste Auswirkungsüberprüfung

Die mit dem Klienten/der Klientin vereinbarten Ziele der therapeutischen Arbeit und die damit verbundenen Konsequenzen werden hinterfragt und ggf. revidiert. Es werden Prozesse eingeleitet, um bisherige Sichtweisen, Annahmen und Einstellungen lebenspraktisch zu überprüfen.

4. Aktionsphase

Veränderungen werden eingeleitet, um Selbstannahmen, Deutungsmuster und Handlungskonzepte zielgerichtet gemeinsam zu bearbeiten und Ressourcen neu anzuwenden.

5. Integrationsphase

Gemeinsame Überprüfung, ob die Zielsetzungen und eingeleiteten Lern- und Entwicklungsprozesse der Lebenswelt und den spezifischen Ressourcen der Klient:innen entsprechen. Die Klient:innen werden in dieser Phase dazu angeleitet, die erarbeitete Selbstorganisation praktisch auszuprobieren und ihre Grenzen für sich auszuloten.

6. Zweite Auswirkungsüberprüfung

In dieser Phase werden die Klient:innen mit den konkreten Konsequenzen ihrer alternativen Handlungsstrategien und der Anwendung ihrer Ressourcen konfrontiert. Es wird gemeinsam überprüft, ob diese zieldienlich und nachhaltig wünschenswert sind.

7. Zukunftsverankerung

Festigung der neugewonnen Perspektiven, Lernerfolge und Handlungsstrategien und Verankerung dieser in alternativen Handlungsmodellen. Darüber hinaus findet ein Transfer in den Alltag statt. Dieser kann durch weitere Anschlusshilfen begleitet werden.

Manna Jugendhilfe GmbH

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